Heim News > Pokemon TCG Pocket führt Wasser-Deck-Verstärkung in Triumphant Light ein

Pokemon TCG Pocket führt Wasser-Deck-Verstärkung in Triumphant Light ein

by Jacob Sep 28,2025

Als Pokémon TCG Pocket erstmals veröffentlicht wurde, wurde das Metagame schnell von einigen wenigen übermächtigen Decks dominiert. Unter ihnen erlangten Mischi-basierte Wasser-Typ-Decks sofortige Berühmtheit durch ihre Fähigkeit, Spiele durch rein glücksbasierte Mechaniken lawinenartig zu beschleunigen.

Das Problem mit Mischi-Decks

Im Kern sorgen Mischi-Decks aufgrund ihrer volatilen Natur für frustrierende Spielerlebnisse. Die Mischi-Unterstützerkarte ermöglicht Spielern, mehrere Münzwürfe hintereinander auszuführen – bei jedem erfolgreichen „Kopf“-Ergebnis wird Energie angelegt, bis „Zahl“ erscheint. Das bedeutet, die Ergebnisse reichen von komplettem Versagen bis hin zu explosiven Siegen schon in der ersten Runde und lassen Gegner gegenüber günstigen Zufallswerten hilflos zurück.

Der Kern des Ärgers liegt nicht unbedingt in der rohen Stärke – sondern in der polarisierenden Unvorhersehbarkeit. Stellen Sie sich Gegner vor, die entweder:

  • Ihren Unterstützerzug vergeuden, ohne etwas zu erreichen
  • Sofort Angreifer hochrüsten, die gewinnen können, bevor Sie überhaupt Karten ziehen

Verschärfung des Problems

Anstatt Balance-Probleme anzugehen, verstärkten nachfolgende Erweiterungen die Synergien von Wasser-Typen:

ErweiterungProblematische Karten
Mythical IslandAquana (Energieumverteilung)
Space-Time SmackdownManaphy (zusätzliche Energiebeschleunigung)
Triumphant LightIrida (40HP-Heilung pro Pokémon)

Diese Ergänzungen schwächten Mischis Dominanz nicht ab – sie schufen ein unaufhaltsames Werkzeug, mit dem Wasser-Decks:

  1. Absurde Energiemengen durch Mischi/Manaphy generieren
  2. Flexibel mit Aquana umverteilen
  3. Bedrohungen unbegrenzt mit Irida aufrechterhalten

Die wettbewerblichen Folgen

Mit dem bevorstehenden Siegessträhnen-Event, das Premium-Belohnungen (einschließlich goldener Abzeichen für 5 aufeinanderfolgende Siege) bietet, könnte das Meta kaum schlechter positioniert sein. Spieler sehen sich konfrontiert mit:

  • Begrenzten Gegenstrategien: Wenige Decks halten Energiespitzen in der ersten Runde zuverlässig stand
  • Abnehmenden Erträgen: Technische Anpassungen opfern Konsistenz gegen Nicht-Wasser-Matchups
  • Spiegelfechter-Müdigkeit: Wasser-Spiegelgefechte werden oft durch anfängliche Münzwürfe entschieden

Die Frustration der Community rührt nicht vom Verlieren her – sondern vom Gefühl, dass Ergebnisse außerhalb der Spielerkontrolle liegen. Wie ein Reddit-Nutzer treffend zusammenfasste:

"Etwas Abwechslung wäre schön"

Letztendlich bleibt wettbewerbsorientierten Spielern bis zur Behebung der grundlegenden Design-Probleme durch DeNA nur eine einfache Rechnung – sich dem Wasser-Meta anzuschließen oder benachteiligte Matchups zu akzeptieren.

Trendspiele